Der „Orange Day“ am Schulzentrum Walldorf (25.11.2025)

Ganz im Zeichen der Signalfarbe Orange stand der 25.11.2025 am Schulzentrum, als Elke Anders, Heiner Röschinger und Jens Jongebloed, Schulsozialarbeiter am Schulzentrum, dazu aufriefen, die zunehmende Gewalt gegen Frauen zu thematisieren.

Der sog. „Orange Day“, ein internationaler Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen, stand dabei Pate; er wurde von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen und existiert seit 1991.

Die Initiative der drei Schulsozialarbeiter stieß auf offene Ohren bei Schülern wie Lehrern des Gymnasiums Walldorf und der Theodor-Heuss-Realschule, so dass pünktlich zur ersten großen Pause zahlreiche Ausstellungen besucht werden konnten, die für das Thema sensibilisierten.

Kunstlehrerin Hannah Herrle hatte mit ihren Gymnasiasten der 10. Klasse eindrückliche Plakate gestaltet, die auf kreative Art zum Kampf gegen die Gewalt an Frauen aufriefen. Weitere Plakate kamen von den Fünftklässlern der Realschule, die mit ihrer Kunstlehrerin Susanne Peters verschiedene Handabdrücke in der Farbe Orange gestaltet hatte, die deutlich „Stopp“ zur Gewalt sagten.

Handwerklich tätig waren die Technikschüler der Realschule. Unter Anleitung ihres Lehrers Christian Krämer hatten sie zwei orangefarbene Bänke gebaut, die auch nach dem „Orange Day“ noch im Schulzentrum als Mahnmal und Sitzgelegenheit bleiben dürfen.

Zahlreiche Schüler und Lehrer trugen zudem orangefarbene Kleidungsstücke, nicht selten verziert mit einem „Orange-Day“-Button, der zusammen mit Infomaterial in der Aula auslag und eigens für diesen Tag hergestellt worden war.

Trotz des traurigen Themas dominierte am Ende die Hoffnung, durch Aktionen wie diese das Schweigen zu durchbrechen und Bewusstsein zu schaffen, dass sich etwas grundlegend ändern muss im Zusammenleben zwischen Männern und Frauen.

Vielen Dank an alle, die sich an den Aktionen zum „Orange Day“ beteiligt haben!

Pu